Religion und Medizin

  • oscar 

Religion und Medizin liegen nicht so weit auseinander, wie man vermuten möchte. Die Religion war ursprünglich ein Heilmittel für viele psychische aber auch physische Krankheiten. Das trifft nicht nur auf das Mittelalter zu.

Die Renaissance der spirituellen Heilpraktiken

Viele Institutionen bieten Heilmethoden an, die sich auch in religiöser Spiritualität begründen. Vor allem aber haben die Religion sowie religiöse Überzeugungen eine Wirkung auf das psychische Wohlbefinden von kranken Menschen. Darüber hinaus werden auch Heilpraktiken angeboten, die Krankheiten zwar nicht unbedingt heilen, dafür aber unterstützend auf die medizinische Betreuung wirken sollen.

In den USA, Europa, Südamerika, Japan und Indien haben sich bereits viele Heilverfahren etabliert, die den alternativen oder komplementären Bereichen der Medizin und Therapie zuzurechnen sind. Das sogenannte Spiritual Care wird nicht nur in den USA, sondern auch in Europa und Japan zunehmend populär. Auch manche Wissenschaftler vertreten die Meinung, dass Menschen, die über einen tiefen Glauben verfügen, gesünder sind und länger leben als weniger gläubige Menschen. Diese Studien sind allerdings noch sehr umstritten, wie auch ein Artikel im Spiegel beschreibt.

Spirituelle und religiöse Heilmethoden werden allerdings als psychologische Unterstützung bei der Behandlung von Krankheiten auch von Medizinern mittlerweile sehr geschätzt.